Autorassismus

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Das autorassistische linke Milieu in Deutschland hasst das eigene Volk und strebt dessen Vernichtung an.

Der Begriff Autorassismus (Wortschöpfung aus griechisch αὐτό- auto = „selbst-“ und Rassismus) bezeichnet eine besondere Form des gegen das eigene Volk, die eigene Völkerfamilie oder durch Hautfarbe oder Phänotyp definierte Populationsgruppe oder gegen die Rasse gerichteten Rassismus. Der Autorassismus hat verschiedene Ursachen und vielfältige Erscheinungsformen. In Deutschland, Frankreich und einigen anderen westlichen Ländern ist der autorassistische Selbsthass weit verbreitet und stark ausgeprägt (s. auch Deutschfeindlichkeit).

Ein bekanntes Beispiel ist Michael Jackson, der sich durch plastisch-chirurgische Operationen in einen Angehörigen der „weißen Rasse“ verwandeln wollte und damit seine Gesundheit aufs Spiel setzte. Jackson litt außerdem an der Hautkrankheit Vitiligo, die weiße Flecken auf der Haut verursacht, und bedeckte die Flecken durch den bewussten Gebrauch einer für hellhäutige Menschen konzipierten Hautcreme. Ein weniger prominentes Beispiel ist der Amokläufer Elliot Rodger, der trotz seiner mütterlicherseits chinesischen Abstammung asiatische Menschen mongoliden Phänotyps als "äußerlich abstoßend" und "minderwertig" empfand und in seiner Kindheit seine ostasiatische Abstammung durch das Färben seiner Haare möglichst zu verbergen pflegte.

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1 Ursachen

Die häufigste Ursache des Autorassismus stellt der nicht nur bei Individuen, sondern auch bei größeren Gruppe vorkommende Minderwertigkeitskomplex dar, der aber oft nicht bewusst ist. Minderwertigkeitsgefühle entstehen durch mangelndes Selbstbewusstsein, Nichtaufarbeitung oder Fehlverarbeitung von historischen Traumata wie etwa der Sklaverei oder von Völkermorden. Dies kann gleichermaßen die Opfern als auch die Tätern betreffen.

Ein drastisches Beispiel ist die Erinnerungskultur und Bildungspolitik in Deutschland seit etwa 1949. Der Selbsthass als Ergebnis der Fehlverarbeitung des Nationalsozialismus äußert sich in fast pathologischem und reflexartigen Verhalten zur Selbstkasteiung in Kombination mit einem Sendungsdrang zur ständigen Wiedergutmachung, wobei auf ein historisches Verantwortungsbewusstsein hingewiesen wird. Ein derartiger Schuldkomplex ist als Massenerscheinung ebenfalls - wenn auch in deutlich schwächer ausgeprägter - Form in anderen Staaten, insbesondere in solchen mit kolonialgeschichtlicher Vergangenheit wie etwa Frankreich und Großbritannien anzutreffen.

Ein anderes Beispiel sind die Versuche schwarzer US-Amerikaner, die eigene Herkunft und das eigene Kulturerbe zu leugnen und sich den europäisch geprägten Verhältnissen in den Vereinigten Staaten anzupassen bzw. zu unterwerfen. Ursache ist die einseitige Interpretation der spezifischen historischen Erfahrungen als marginalisierte Minderheit (Sklaven).

Ein aus einem Minderwertigkeitskomplex erwachsender Selbsthass ist jedoch auch als Individualphänomen bei einzelnen Angehörigen der vorgenannten Gruppen anzutreffen und ist häufig auf die Fehlwahrnehmung oder Falschinterpretation der Geschichte und Kultur der eigenen Gruppe zurückführbar.

Die Entwicklung eines Minderwertigkeitskomplexes bei den genannten Gruppen oder bei einzelnen Angehörigen derselben kann ebenfalls Resultat oder Symptom eines zumeist erzwungenen oder aber seltener freiwilligen Assimilierungsprozesses an ein anderes Kollektiv darstellen. In der Psychologie wird dies auch als Kontrastverhalten bezeichnet.

Eine weitere Ursache ist Verleugnung der eigenen ethnischen und kulturellen Identität als Bestandteil einer Überlebensstrategie innerhalb einer den Angehörigen der eigenen Herkunftsgruppe feindlich gesinnten Gesellschaft. Der Autorassismus kann ebenfalls unmittelbares Produkt eines extrem übersteigerten Antirassismus sein bzw. als dessen Entartungsform angesehen werden.

2 Erscheinungsformen

Der Autorassismus artikuliert sich in einer Vielzahl mannigfaltiger Erscheinungsformen jeweils in Abhängigkeit der konkret vorliegenden Lebenssituation.

Eine der häufigsten Erscheinungsformen ist die Anpassung des eigenen Äußeren, welche von der Ablehnung bestimmter, insbesondere traditioneller Trachten bis zur Vornahme operativer Eingriffe zur Veränderung des körperlichen Erscheinungsbildes. Dies beginnt bei der Haartracht, wenn krauses Haar geglättet wird und führt bis hin zu dem insbesondere bei Frauen populäre Trend in einigen Ländern Ost- und Südostasiens zur Durchführung einer operativen Entfernung der Epikanthusfalte. Ein extraordinäres, öffentlich kontrovers diskutiertes und vorwiegend in den USA beobachtetes Phänomen stellt der sogenannte Transracialism dar. Die betroffenen Personen, die sogenannten Transracials, ordnen sich gefühlsmäßig einer anderen Rasse oder einer anderen Ethnie als ihrer tatsächlichen, d.h. qua Geburt vorgegebenen, Rasse bzw. Ethnie zu. Einige radikale Vertreter der Transracials verweisen auf die Analogie ihrer Identitätsstörung zur Transsexualität und fordern für sich dieselbe gesellschaftliche Anteilnahme, Toleranz und Akzeptanz wie für Transsexuelle und von Politik, Justiz und Wissenschaft eine Gleichstellung mit diesen.

Andere Manifestationen des Autorassismus betreffen die Kultur, wie etwa den Verzicht auf oder die demonstrative Ablehnung der Pflege nationalspezifischer sozialer Gebräuche und Konventionen bis zum Verzicht oder der Aufgabe des Gebrauchs der Muttersprache.

Das Bestreben zur Änderung der eigenen Gruppenbenennung (z.B. der Wunsch nach Änderung der Eigenbezeichnung bei schwarzen US-Amerikanern) kann ebenfalls eine Ausdrucksform eines latent vorhandenen autorassistischen Hasses sein.

Andere Erscheinungsformen betreffen das Verhalten, das sich beispielsweise in schamhafter Zurückhaltung vor dem Bekenntnis zum eigenen Volkstum und/oder zur Kultur des eigenen Volkes ausdrückt.

3 Einzelnachweise

4 Siehe auch

5 Weblinks

6 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Autorassismus) vermutlich nicht.

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