Rauskucker

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Der Rauskucker ist eine Berufsbezeichnung, die auf den ersten und bislang einzigen Rauskucker zurückgeht, den Bremerhavener "rauskucker", Betreiber des Internetportals "www.rauskuck.de".

Die hauptsächliche Tätigkeit eines Rauskuckers ist das Sammeln und Archivieren von Fernsehberichten. Er benutzt dazu mehrere Festplattenrekorder, die rund um die Uhr wesentliche Programme aufzeichnen. Er sichtet jeden Morgen die Aufnahmen im Schnelldurchlauf (Scan) und entscheidet nach eigener Kompetenz und Gefühlslage, was davon wichtig und für die Nachwelt erhaltenswert sein könnte. Dann speichert er die herausgeschnittene Auswahl nach Themen sortiert auf digitalen Medien (Festplatten und DVDs). Anschließend die zweite Aufgabe des Rauskuckers: er schreibt zu allen so abgespeicherten TV-Beiträgen einen Eintrag in die tägliche Liste, vermerkt die wichtigsten Stichpunkte, Länge und Sender der Beiträge, gibt manchmal noch seinen Kommentar hinzu und veröffentlicht schließlich das Ergebnis in der täglich neuen Ausgabe des "rauskuck". Diese erscheint meist gegen Mittag und enthält dann Angaben darüber, "Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde" (so der Werbespruch).

Der bislang einzige Rauskucker (besagter "rauskucker") sammelt vor allem Berichte über den realen Zustand der Welt, über Umweltzerstörung, Kriege, Armut, die Verwirrungen und Verbrechen des Kapitalismus, die Rohheiten, die sich Menschengruppen gegenseitig zufügen. Dazu kommen aber auch Berichte über die eigentlich wirklich wichtigen Dinge, die er unter dem Rubrum "Sex, Drugs, Rock 'n Roll" versammelt, sowie ausgewählte Stücke aus politischen Kabarettsendungen und, leider viel zu selten, Naturwissenschaftliches. (Hier gibt es eine Selbstdarstellung der Vorgeschichte des Projekts "rauskuck" und hier das Themenverzeichnis.)

Der Blick des Rauskuckers "rauskucker" geht weit hinaus über den ganzen Planeten. Er interessiert sich mehr für die Sorgen der Menschen in Bolivien und Nepal als für das deutsche Parteiengezänk. Darum sind auch seine Archive vor allem mit Beiträgen fremdsprachiger Sender gefüllt, von denen zuallererst Al Jazeera English zu nennen wäre. Sehr vieles von diesen Dingen bleibt den deutschen Zuschauern von ARD und ntv völlig verborgen.

Der Rauskucker tut also ins Internetzeitalter übertragen das Gleiche wie früher auf den Segelschiffen der Matrose im Ausguck, dem sogenannten "Krähennest". Er ruft denen da unten zu: "Land in Sicht!" oder was er eben von seiner erhöhten Warte aus entdeckt hat.

"rauskucker" heißt mit bürgerlichem Namen Volkmar Dantzer, ist inzwischen 59 Jahre alt und wohnt in einem Hochhaus in Bremerhaven. Er betreibt als Nebengeschäft ein Blog (rauskuckers Blog), in dem er eigene Gedanken veröffentlicht (oft in satirischer Form), und gelegentlich Beobachtungen aus seinem eigenen Balkon-Ausguck mit Sicht aufs Meer. Manchmal versucht er auch auf seiner YouTube-Seite einzelne interessante Videos an die Menschheit zu bringen. Seit er auch bei Twitter twittert (natürlich als @rauskucker), ist es im Blog und bei YT leider recht still geworden.

Eine Besonderheit des Rauskucker-Berufs ist, daß man damit kein Geld verdienen kann. Man ist auf Sponsoren oder Sozialhilfe angewiesen. Erstere hofft "rauskucker" vielleicht irgendwann mal in Den Haag zu finden. Letztere ist leider eine etwas prekäre Basis für eine sehr ernsthafte Arbeit.

Das Arbeitsangebot für Rauskucker ist sehr gut. Also, nicht von der Bezahlungsseite, aber von der verfügbaren Arbeit her. Schätzungsweise könnten allein für den deutschen Bereich noch etwa 20 Rauskucker arbeiten, ohne sich gegenseitig etwas wegzunehmen. Es wäre dann aber eine intelligente Art der Vernetzung über ein professionell gestaltetes Portal vonnöten. Das bisherige monopersonelle Portal des "rauskuck" ist geradezu primitiv und wird jeden Tag komplett in "Handarbeit" auf einer Software aus dem letzten Jahrhundert erstellt. Eine ordentliche Datenbank fehlt hier schon von Beginn an. (Der war übrigens im Oktober 2007.) Andererseits: dieses Portal (mit immerhin über 4400 einzelnen Seiten) kostet den Betreiber nur 4 Euro im Monat.

Vor einiger Zeit hat "rauskucker" ein Stellenangebot für einen Mitarbeiter ausgeschrieben, auf das sich aber noch niemand gemeldet hat.

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Rauskucker) vermutlich nicht.

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