Lycra

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Lycra ist eine gummiähnliche Kunststofffaser. Sie ist durch ihre hohe Dehnbarkeit, Festigkeit und Haltbarkeit gekennzeichnet.

Lycra wird auch als "Elastan" oder "Spandex" bezeichnet und wurde im Jahr 1959 durch den US-amerikanischen Konzern DuPont entwickelt und in großtechnischem Umfang produziert.

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1 Historisches

Die Faser wurde zunächst als verklebtes Garn aus Multifilamenten auf Polyurethan-Basis unter der Markenbezeichnung "Fibre K" auf den Markt gebracht und vertrieben. Ab 1962 begann die Massenproduktion und damit zugleich der Massenabsatz von "Fibre K", nun allerdings unter dem Label "Lycra".

In der Bundesrepublik Deutschland ist seit 2005 die Firma Invista der Eigentümer der Marke "Lycra". Garne und Fasern mit vergleichbaren Eigenschaften sind das "Dorlasthan" der Bayer AG, ferner "creora", "Elaspan" und "Linel".

2 Zusammensetzung

Lycra besteht aus Polyurethan und zusätzlich aus Polyethylenglykol. Beide Komponenten machen es zu einem sogenannten Block-Copolymer, einem Polymer, welches sich aus unterschiedlichen Monomeren zusammensetzt.

3 Eigenschaften

Das Polyurethan erzeugt steife und längs angeordnete Strukturen, die für Festigkeit und Struktur der Kunststofffasern verantwortlich sind, während die ebenfalls enthaltenen Polyalkoholbestandteile die gummiartige Elastizität sowie die charakteristische Dehn- und Streckbarkeit der Fasern bis auf annähernd 700 % ihrer Ausgangsgröße bewirken.

Zu den weiteren verwendungstypischen Eigenschaften von Lycra zählen:

  • Dichte, die zwischen 1,1 und 1,3 g pro Kubikzentimeter beträgt
  • hohe Festigkeit
  • Reißlänge, die zwischen 8 und 15 km misst
  • Neigung zur Feuchtigkeitsaufnahme
  • hohe Formbeständigkeit und Dehnbarkeit
  • geringes Gewicht
  • weiche und glatte Oberflächenstruktur
  • gute Färbbarkeit
  • Unempfindlichkeit gegenüber statischer Aufladung
  • Fusselt nicht
  • Waschbarkeit bei Temperaturen von bis zu 60 Grad Celsius (die ideale Waschtemperatur beträgt jedoch 40 Grad Celsius)

4 Verwendung

Die genannten Eigenschaften prädestinieren Lycra als Material für elastische und passgenaue Bekleidung, beispielsweise für Sportbekleidung, Unterwäsche oder für Socken. Ebenso für medizinische Strümpfe, für Bademoden und sogenannte Fetischbekleidung. Aus Gründen des Tragekomforts wird Lycra üblicherweise meist mit Polyamidfasern gemischt.

Quelle: calida-muenchen.de

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