Liberales Judentum

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Das liberale Judentum (auch Progressives Judentum oder, besonders in Nordamerika, Reformjudentum) ist eine Strömung innerhalb der jüdischen Religion. Seine Ursprünge liegen vor allem im Deutschland des 19. Jahrhunderts und gehen auf die Ideen und Grundsätze der Rabbiner Abraham Geiger, Samuel Holdheim, David Einhorn und anderer zurück. Es ist eine von vier Hauptströmungen im gegenwärtigen Judentum, dem etwa 1,75 von rund 14 Millionen Juden weltweit angehören. Die verschiedenen reformerischen und liberalen Gruppen sind zusammen mit den Rekonstruktionisten meist Mitglieder der Weltunion für progressives Judentum. In den Vereinigten Staaten stellt die Strömung traditionell die wichtigste und größte Gemeinschaft dar, während ihr Einfluss in Europa nach 1945 zuerst zurückging, nunmehr allerdings seit den 1990er Jahren ebenfalls wieder vermehrt an Bedeutung gewinnt.[1]

1 Andere Lexika





2 Einzelnachweise

  1. Geschichtliches | Union Progressiver Juden. Abgerufen am 30. März 2020.

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