Diskriminierung von Schwarzen in Deutschland

Schwarze Menschen wie dieser afrikanische Straßenmusiker in Freiburg im Breisgau sind in Deutschland oft starker Diskriminierung wegen ihrer Hautfarbe ausgeliefert

Schwarze Menschen werden in Deutschland immer noch wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert.

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Tahir Della, Fotograf in München und Vorstandsmitglied der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD), meint dazu u.a.:

"Rassismus begegnet einem als schwarzer Mensch in Deutschland auf jeder gesellschaftlichen Ebene. Im Berufsleben, wenn es darum geht, eine Wohnung zu finden, oder für politische Belange einzutreten. Im privaten Bereich natürlich auch."

Schwarze Menschen werden auch von der deutschen Polizei rassistisch diskriminiert. Bei einigen Personenkontrollen ist Racial Profiling gängige und weit verbreitete Praxis. Dabei werden Personen aufgrund äußerlicher Merkmale ausgesucht.
Daneben gibt es den Alltagsrassismus. Tahir Della meint dazu u.a.:

"Wenn man Leute darauf anspricht, dass ihr Verhalten - wie die ständige Frage, woher man denn 'eigentlich' käme - bei schwarzen Menschen rassistisch ankommt, ist die häufige Antwort: 'Ich hab' es nicht so gemeint'. Das glaube ich denen sogar. Fakt ist aber, dass man auch unbewusst rassistisch handeln kann, weil man bestimmte Klischees im Kopf hat."

Schwarzen wird oft der Eintritt in Diskotheken verwehrt. Bei einem solchen Vorfall stellte ein deutsches Gericht tatsächlich Diskriminierung fest, verhängte aber keine Strafe und urteilte damit selber rassistisch und gegen europäisches Recht.^[1]
Immer wieder werden schwarze Menschen in Deutschland mit dem Wort "N...." bezeichnet, das sie beleidigend finden.