Blide

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Die Blide war eine im Mittelalter aufkommende große Steinschleuder zur Zerstörung von Mauern. Sie war die größte und präziseste Wurfwaffe unter den mittelalterlichen Belagerungsgeräten. Die im Nahen Osten entwickelte Blide kam ab circa 1200 in Mitteleuropa zum Einsatz. Der Einsatz einer Blide ist 1212 bei einem Angriff Kaiser Otto IV. auf die Burg Weißensee der Landgrafen von Thüringen verbürgt.

Bei der Blide wurde ein langer Hebelarm mit Hilfe eines Gegengewichts in Schwung gebracht, so dass ein Stein bis zu mehrere hundert Meter weit geschleudert werden konnte. Ziel des Beschuss durch eine Blide war es. die Ringmauer einer Burg an einer Stelle zum Einsturz zu bringen, um sie dann leichter überwinden zu können.

Bliden waren noch lange nach Einführung von Kanonen üblich, da man für sie weder Eisen noch Pulver brauchte. Ihr Einsatz erforderte allerdings besonders ausgebildetes Personal. [1]
  1. G. Ulrich Großmann: Die Welt der Burgen - Geschichte, Architektur, Kultur, Verlag C.H. Beck, München, 2013, Seite 65

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