"Ausländerkriminalität" nach der Bild-Zeitung

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Türke mit der traditionellen Kopfbedeckung Fez oder Tarbusch auf einem Schokoberliner

Die Ausländerkriminalität wird von der BILD-Zeitung hervorgehoben und zusätzlich dramatisiert. Ausländerkriminalität ist ein kriminologischer Begriff, der sich auf Straftaten bezieht, die von Ausländern begangen werden. Das Bundeskriminalamt hat bereits im Jahre 1988 eine Studie mit dem Titel Ausländerkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland herausgegeben, es handelt sich damit um einen offiziellen polizeilichen Terminus. Nach Meinung der Hauptautoren von Pluspedia sind amtliche Statistiken allerdings nicht ausreichend und deshalb wurde der Begriff in Anführungszeichen gesetzt.

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1 Details

  • Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung Deutschlands beträgt 8,8 %.
  • 22 % der Kriminellen besaßen im Jahr 2006 laut Statistik nicht die deutsche Staatsangehörigkeit.
  • Bereinigt um typische "Ausländer-Delikte", wie Verstößen gegen das Aufenthalts- und Asylrecht, kommt die polizeiliche Statistik auf einen Ausländeranteil von 19,4 % bei den Straftaten.
  • Aufgeschlüsselt nach Herkunftsländern zitiert BILD innerhalb dieser 19,4 % folgende prozentuale Anteile:

2 Diskussion

Aus den Zahlen der BILD-Zeitung ergibt sich, dass die Türken besonders kriminell sind. Dabei ist die Frage zu stellen, wie der Begriff Türke zu verstehen ist. Das Herkunftsland Türkei sagt z.B. nichts über die Staatsangehörigkeit und auch nichts darüber aus, ob und wie lange die jeweilige Person hier in Deutschland wohnt.

Stellen wir uns ein Land mit 10 Inländern und zwei Ausländern vor. Damit sind folgende Beispielrechnungen möglich:

  • Ein Ausländer und ein Inländer begehen jeweils eine Straftat. Der Ausländeranteil wäre mit 50% überproportional kriminell, weil der Gesamtanteil der Ausländer nur 20% beträgt.
  • Stellen wir uns dasselbe Land vor und beide Ausländer begehen keine Straftat. Stattdessen begehen drei Touristen eine Straftat. Dann wären 150 Prozent der iAusländern kriminell, obwohl beide nichts angestellt haben.

Schlussfolgerung: Die Straftaten von Durchreisenden und Touristen werden mit den im Land lebenden Ausländern ins Verhältnis gesetzt. Dadurch können Verzerrungen auftreten. Ein solcher Fehler kann jedoch vermieden werden, wenn die Zahl der Touristen veröffentlicht wird, so dass ein Vergleich möglich ist.

3 Siehe auch

4 Weblinks

5 Literatur

6 Einzelnachweise


7 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma ("Ausländerkriminalität" nach der Bild-Zeitung) vermutlich nicht.

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