Stinkmorchel

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Man riecht sie meist, bevor man sie sieht: die Stinkmorchel (Phallus impudicus), die wie alle Mitglieder ihrer Gattung der Stinkmorcheln (Phallus) stinkende, übel riechende Fruchtkörper hervorbringt. Der Gestank soll aasfressende Insekten anlocken, die den schleimig olivgrünen Überzug auf dem Häubchen der Stinkmorchel vertilgen und auf diesem Weg die darin befindlichen Sporen weiter verbreiten.

Stinkmorchel (Phallus impudicus)
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1 Beschreibung

1.1 Hut

Der Hut der Stinkmorchel ähnelt einem fingerhutähnlichen spitzen Käppchen, das in jungen Stadien mit der übelriechenden, aasartig stinkenden olivgrünen Schleimschicht (Gleba) überzogen ist, die die Sporen enthält. Das Käppchen unter dieser Schleimschicht ist wabenartig eingeteilt, wobei die Waben durch gezackte Trennwände voneinander abgegrenzt sind und somit für eine längere Verweildauer der zähflüssigen, Sporen enthaltenen Schleimschicht auf der Kappe sorgen. Bei älteren Pilzen, bei denen die Schleimschicht bereits abgefressen ist, kommt die weißlich-graue bis weißlich-grüne Kappe zum Vorschein.

1.2 Stiel

Weißer, schwammartiger, hohler Stiel mit zellartiger Struktur. An der verdickten Stielbasis befindet sich die häutige, papierdünne Hülle des ehemaligen Hexeneis, aus dem der Pilz erwuchs.

1.3 Sporenfarbe

olivbraun

2 Vorkommen

Von Sommer bis in den Spätherbst hinein einzeln oder in kleinen Gruppen auf sauren Böden in Laub- und Nadelwäldern und auf Sanddünen. Auf der Nordhalbkugel weit verbreitet und häufig.

3 Ähnliche Arten

  • Die Dünen-Stinkmorchel (Phallus hadrianus) hat ein violettes Hexenei und wächst auf Sanddünen;
  • die Europäische Schleierdame (Phallus impudicus var. pseudoduplicatus) trägt ein schleierartiges Reifröckchen unter der Kappe;

4 Speisewert

Bedingt essbar.jpg

Der ausgewachsene Pilz ist ungenießbar, man kann jedoch das Hexenei in jungen Stadien essen, wenn man die papierdünne Hülle und das Gallert (die Gleba) entfernt. Dann ein guter Speisepilz.

5 Weblinks

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